
Was ist Depression?
Jeder Mensch empfindet von Zeit zu Zeit Traurigkeit. Normalerweise ist sie eine Antwort auf konkrete Lebensereignisse. Doch wenn diese negativen Gefühle chronische Züge annehmen und die Lebensqualität sich dadurch drastisch vermindert, wird der Zustand Depression genannt.
Laut der World Health Organization (WHO) sind immer mehr Menschen von Depressionen betroffen. Eine Studie aus 2015 ergab, dass im selben Jahr mehr als 320 Millionen Personen weltweit an Depressionen litten. Allein in Deutschland sind 5,2 Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Selbst in den Schulen wird heute schon Depressionscoaching für Schüler angeboten.
Die WHO definiert Depression als eine psychische Störung, die durch mehrere Symptome gekennzeichnet werden kann. Ob über längerer Zeit oder wiederkehrend, kann die Depression das Wohlbefinden einer Person maßgeblich beeinträchtigen und im schlimmsten Fall den Betroffenen zum Suizid führen.
Es gibt verschiedene Wege aus der Depression: von Therapie, ganzheitlichem Coaching bis hin zur Nährstoffberatung gibt es hier sehr viele Lösungswege. Für eine zuverlässige Diagnose solltest du zuerst einen Spezialisten aufsuchen, um eine genaue Analyse deiner Situation zu bekommen.
Ursachen einer Depression
Ursachen einer Depression sind vielseitig. Ein Auslöser können körperliche Erkrankungen wie die Fehlfunktion der Schilddrüse, Darmentzündungen, Tumore, Autoimmunerkrankungen, und andere sein. Sogar Vitaminmangel und Umweltschadstoffe können bei dieser psychischen Störung eine Rolle spielen. Auf der anderen Seite kann ein starker, emotionaler Verlust oder eine schwere Krankheit auch eine Depression auslösen.
Symptome einer Depression: Wie fühlt sich Depression an?
Depression kann man nicht mit einem schlechten Tag oder schlechter Laune vergleichen. Manche berichten, es wäre einen Zustand ohne jede Hoffnung. Jeder Tag scheint schwerer als der vergangene zu sein und man scheint immer mehr in ein tiefes Kellerloch hinabzusteigen. Ein Zustand, in dem nichts mehr das Herz oder die Gefühle erheitert und nichts mehr kann den Betroffenen begeistern. Viele Menschen, die unter Depressionen leiden, finden es schwer selbst alltägliche Aufgaben zu erledigen. Das Aufstehen, Zähneputzen und Haarewaschen wird zur Herausforderung und das Haus zu verlassen ein schier unüberwindliches Hindernis. Viele Depressive berichten, sie hätten das Gefühl, die ganze Zeit müde zu sein.
Andere Anzeichen von Depressionen könnten folgende sein:
- Schlechte Konzentration
- geringer Selbstwert
- Schlaflosigkeit
- Appetitverlust oder auch Heißhunger
- Kein Interesse an der Zukunft
- Der Wunsch, zu verschwinden
- Selbstmordgedanken
Wie lange darf ein Hausarzt bei einer Depression krankschreiben?
Bei Depressionen hängt die Dauer der Krankschreibung von den Patienten ab. Bei einer leichten Depression kann sich die Person ein paar Wochen krankschreiben lassen. Bei einer starken Störung kann es dazukommen, dass der Betroffene über Monate oder gar Jahre nicht mehr arbeitsfähig ist.
Personen, die sich aufgrund einer psychischen Störung krankschreiben lassen, müssen den Arbeitgeber mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sofort informieren. Doch sie haben keine Verpflichtung mitzuteilen, warum sie krankgeschrieben worden sind.
Insgesamt dürfen Angestellte in Deutschland bis zu sechs Wochen im Jahr krankgeschrieben sein, ohne Angst haben zu müssen, deswegen ihren Arbeitsplatz zu verlieren.(1)
Diagnose Depression: was tun?
Heutzutage sind Antidepressiva die erste Wahl vieler Ärzte. Doch laut mancher Experten, so wie Irving Kirsch, Dozent der Psychologie an Universitäten wie Harvard Medical School, heilen Antidepressiva nicht wirklich. Irving Kirsch stellte in seinen Studien fest, dass Antidepressiva sogar teilweise ihre Wirksamkeit einem Placeboeffekt zu verdanken haben. Zudem können die Medikamente zu starken Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Verdauungsbeschwerden, Herzrhythmusstörungen u.a. führen.
Eine begleitende Therapieform im Falle einer Depression ist die klassische Psychotherapie, bei der vor allem die Vergangenheit des Patienten und seine daraus herrührenden Probleme beleuchtet werden.
Eine neuere Alternative ist das Life Coaching. Hier arbeitet man mit Körper, Geist und Seele auf ganzheitlicher Ebene. Der Coach sucht dabei mit dem Patienten zusammen nach den Ursachen der Depression. Der Fokus liegt dabei auf dem Finden von Lösungen, die für den Patienten funktionieren. Ich als Life Coach nutze dazu ganzheitliche Methoden wie Gesprächstherapie, EMDR, Ernährungsberatung, Vitalstoffberatung, Anleitung zur körperlichen Bewegung u.a.
Ernährung bei Depression
Mehrere Studien deuten darauf hin, dass eine Ernährungsumstellung und eine optimale Vitalstoffversorgung bei Depressionen helfen kann. Lebensmitteln wie Fast Food, die voller Transfette oder Zucker sind, können den Zustand des Betroffenen sogar noch verschlimmern. Positive Wirkung hingegen zeigen Nahrungsmitteln mit Vitamin B, Omega 3-Fettsäuren, Folsäure, Magnesium und Vitamin D.
Bei Depressionen und Ernährung, sollte man im Auge behalten:
- Vermeiden der Blutzuckerschwankungen
- Kein Koffein, Alkohol, oder Nikotin zu sich nehmen
- Genügend Wasser trinken
- Genügend Vitalstoffe aufnehmen
Corona Depression - was tun?
Während der sogenannten Corona-Pandemie hat sich die Anzahl der Depressionsfällen vervierfacht – und dies vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Durch Corona Maßnahmen haben viele Menschen den Kontakt zu anderen Menschen verloren und litten massiv unter Einsamkeit. Andererseits verbrachten viele Menschen mehrere Stunden täglich am Smartphone. So hat sich die Zeit am Handy von 2018 zu 2020 verdoppelt. Auch die exzessive Nutzung von Handys und Laptops soll laut Studien zur Verstärkung einer Depression beitragen.
Was du sofort tun kannst:
- Das Strukturieren des Tages und der Woche hilft dir, dich im Alltag zu orientieren und einen festen Halt zu haben
- Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist wichtig für die Serotoninproduktion im Körper
- Der Kontakt mit der Familie und Freunden hilft, sich emotional stabiler zu fühlen, da dadurch eine vermehrte Oxytocin Ausschüttung stattfindet.
Bei der Depression ist es nicht nur wichtig, auf die Ernährung und die Behandlung der Symptome zu achten. Die Einbeziehung und Unterstützung der Familie im Laufe der Behandlung hat sich immer wieder als sehr wichtig und hilfreich herausgestellt. Der Mensch ist ein soziales Wesen und das zeigt sich gerade auch beim Thema Depression. Wer auf ein starkes soziales Netzwerk zählen kann, läuft deutlich weniger Gefahr, in eine tiefe Depression zu stürzen bzw. kommt deutlich schneller wieder aus dem Tief heraus.
Du hast gerade keinen Halt im Außen und kein soziales Netzwerk, das dich auffängt?
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Du möchtest nachhaltig gesund und glücklich werden?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist. Jahrelang in einer Depression gefangen zu sein.
Und deswegen kann ich dir zeigen, wie du es schaffen kannst, dort herauszukommen.
Auch wenn du gerade kein Licht am Ende des Tunnels siehst: Es ist da und zusammen können wir es erreichen.
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Quellen:
1)Praktischarzt. (Stand:1.8.22):
https://www.praktischarzt.de/ratgeber/krankschreibung-depression/#:~:text=Erfolgt%20die%20Behandlung%20der%20Depression,einen%20Jobverlust%20bef%C3%BCrchten%20zu%20m%C3%BCssen.
2)Deutsche Depressionshilfe. (Stand: 1.8.22):
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/corona